Der Begriff Burnout ist nicht klar abgegrenzt. 1974 beschrieb Herbert Freudenberger, ausgehend von sehr feiner Selbstbeobachtung, die psychischen und psychosomatischen Folgen seiner persönlich erlebten Überlastung mit dem Begriff Burnout.
1976 publizierte Corinna Maslach konzeptuelle Überlegungen zu dem von Freudenberger in die wissenschaftliche Diskussion eigeführten Begriff. Sie definierte das Zusammentreffen folgender Symptome als charakteristisch für Burnout:
(Vgl. Hillert/Marwitz: Die Burnout Epidemie. Oder brennt die Leistungsgesellschaft aus? C.H.Beck, München 2006, S. 13)
Der Parameter Herzratenvariabilität ermöglicht einen hervorragenden Zugang zum Thema Burnout. Hier zeigt sich Burnout anhand reduzierter Gesamtvitalität, reduzierter Leistungsfähigkeit, mangelnder Erholungsfähigkeit und nicht mehr vorhandener Anpassungsfähigkeit. Das Lebensfeuer ist insgesamt stark reduziert.
Ein Mensch mit Burnout hat keinerlei Anpassung hinsichtlich Leistung oder Erholung. Es zeigt sich Starrheit in allen Bereichen.
Das Bild des gestressten Menschen zeigt einseitige Leistungsorientierung und mentale Fokussierung auf Kosten von Dynamik und Erholung.
Leistungsstarke Menschen verfügen dagegen über eine hohe Amplitude und einen starken individuellen Rhythmus.